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   BVerwG, 09.11.1962 - VII C 37.61   

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BVerwG, 09.11.1962 - VII C 37.61 (https://dejure.org/1962,914)
BVerwG, Entscheidung vom 09.11.1962 - VII C 37.61 (https://dejure.org/1962,914)
BVerwG, Entscheidung vom 09. November 1962 - VII C 37.61 (https://dejure.org/1962,914)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 23.06.1961 - VII C 181.60

    Anspruch auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Anforderungen an die

    Auszug aus BVerwG, 09.11.1962 - VII C 37.61
    Wenn er wegen der Verborgenheit und Unbewußtheit dieses Vorganges auch häufig nicht gelingen wird (vgl. hierzu die Urteile des Senats in BVerwGE 12, 271 [272], 13, 171 [172] und 14, 146 [150]), so kann die dann allein entscheidende Frage nach der inneren Wesensart des Wehrpflichtigen, seiner charakterlichen Anlage, allgemeinen Aufrichtigkeit und Fähigkeit zu einer ehrlichen Überzeugung ebenfalls nur auf der Grundlage tatsächlicher Feststellungen beurteilt werden.

    Dagegen hat das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung ausgeführt, daß der Gewissensschutz des Art. 4 Abs. 3 GG und des § 25 Wehrpflichtgesetzes vom 21. Juli 1956 (BGBl. I S. 651) vor allem für junge, noch nicht ausgereifte und häufig einfache Menschen bestehe, so daß es nicht gerechtfertigt sei, aus der Reaktion eines derartigen Wehrpflichtigen auf eine ihm vorgestellte Konfliktsituation oder aus seiner Beeinflussung von dritter Seite, insbesondere durch das Elternhaus auf das Fehlen eines Gewissenszwanges zu schließen (BVerwGE 9, 100 [102] und 12, 271 [273]).

  • BVerwG, 10.11.1961 - VII C 16.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 09.11.1962 - VII C 37.61
    Dann bleibt nur die Erforschung seiner Gesamtpersönlichkeit, insbesondere seiner sittlichen Einstellung, seiner Aufrichtigkeit und Überzeugungsfähigkeit und seines bisherigen Verhaltens übrig (BVerwGE 13, 171 [BVerwG 10.11.1961 - VII C 16/61] [172]).

    Ergibt die Beweisaufnahme keinen ausreichenden Anhalt dafür, daß der Kläger von der sittlichen Berechtigung seiner Weigerung nicht überzeugt und innerlich nicht gebunden ist, so ist seine Weigerung begründet, wenn er nach seiner Gesamtpersönlichkeit glaubhaft und einer ehrlichen Überzeugung fähig ist (BVerwGE 13, 171 [BVerwG 10.11.1961 - VII C 16/61] [172] und 14, 146 [149-150]).

  • BVerwG, 11.05.1962 - VII C 143.60

    Anspruch auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Anforderungen an die

    Auszug aus BVerwG, 09.11.1962 - VII C 37.61
    Der erkennende Senat hat im Urteil vom 11. Mai 1962 (BVerwGE 14, 146) dargelegt, daß dann, wenn das Gericht seine tatsächlichen Feststellungen im wesentlichen auf die Erklärungen des Klägers stützt, die Parteivernehmung durch förmlichen Beweisbeschluß anzuordnen ist (§ 450 Abs. 1 ZPO in Verbindung mit § 98 VwGO).
  • BVerwG, 24.07.1959 - VII C 144.59

    Möglichkeit einer Kriegsdienstverweigerung durch jugendliche Wehrpflichtige -

    Auszug aus BVerwG, 09.11.1962 - VII C 37.61
    Dagegen hat das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung ausgeführt, daß der Gewissensschutz des Art. 4 Abs. 3 GG und des § 25 Wehrpflichtgesetzes vom 21. Juli 1956 (BGBl. I S. 651) vor allem für junge, noch nicht ausgereifte und häufig einfache Menschen bestehe, so daß es nicht gerechtfertigt sei, aus der Reaktion eines derartigen Wehrpflichtigen auf eine ihm vorgestellte Konfliktsituation oder aus seiner Beeinflussung von dritter Seite, insbesondere durch das Elternhaus auf das Fehlen eines Gewissenszwanges zu schließen (BVerwGE 9, 100 [102] und 12, 271 [273]).
  • BVerwG, 08.11.1963 - VII C 58.61

    Rechtsmittel

    Darauf hat der Senat bereits mehrfach hingewiesen (vgl. Urteile vom 11. Mai 1962 - BVerwGE 14, 146 - und vom 9. November 1962 - BVerwG VII C 37.61 - VerwRspr. Bd. 15 S. 673).
  • BVerwG, 09.07.1969 - VIII C 22.68

    Anspruch auf Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts - Nichtbeförderung

    Wie das Bundesverwaltungsgericht im Urteil BVerwGE 17, 127 [BVerwG 08.11.1963 - VII C 58/61] unter Hinweis auf dasUrteil vom 9. November 1962 - BVerwG VII C 37.61 - (Verw.Rspr. Bd. 15 S. 673) weiter ausgeführt hat, kann, ein Urteil an einem Verfahrensmängel leiden, wenn ihm nur die Erklärungen des Klägers zugrunde gelegt werden, ohne daß die Vorschriften über die Parteivernehmung eingehalten worden sind.
  • BVerwG, 28.01.1965 - VIII C 242.63

    Rechtsmittel

    Wie das Bundesverwaltungsgericht im Urteil BVerwGE 17, 127 [BVerwG 08.11.1963 - VII C 58/61] unter Hinweis auf das Urteil vom 9. November 1962 - BVerwG VII C 37.61 -, Verw.Rspr. Bd. 15 S. 673, weiter ausgeführt hat, kann ein Urteil an einem Verfahrensmangel leiden, wenn ihm nur die Erklärungen des Klägers zugrunde gelegt werden, ohne daß die Vorschriften über die Parteivernehmung eingehalten worden sind.
  • BVerwG, 21.04.1972 - VII C 64.70

    Anspruch auf Zahlung des Unterschiedsbetrags zwischen Übernahmepreis und

    Das gilt nur ausnahmsweise dann nicht, wenn sich der Gegner ohne Vertagung nicht sachgemäß und erschöpfend über Beweisergebnisse, Tatsachen oder neue Anträge erklären kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 1. November 1963 - BVerwG VII C 37.61 -, DÖV 1964, 561).
  • BVerwG, 15.05.1963 - VII C 128.61

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Gewissensentscheidung beruhend auf

    Das hat das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung dargelegt (vgl. BVerwGE 7, 242 [BVerwG 03.10.1958 - VII C 235/57] [249], 9, 100 [102] und zahlreiche weitere Urteile, wie BVerwG VII C 215.59, VII C 241.59, VII C 33.60, VII C 105.60, VII C 169.60, VII C 190.60, VII C 37.61, VII C 99.61, VII C 100.61).
  • BVerwG, 16.09.1971 - VIII B 15.69

    Voraussetzungen für die Anerkennung eines Wehrpflichtigen als

    Der Kläger macht in erster Linie geltend, daß das Verwaltungsgericht in seinem Urteil von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, nämlich von den Urteilen BVerwGE 12, 271; 14, 146 [BVerwG 09.05.1962 - V C 99/61]; 23, 98 [BVerwG 17.12.1965 - VII C 58/62]sowie von dem Urteil vom 9. November 1962 - BVerwG VII C 37.61 - (VerwRspr. 15, 673 = FamRZ 1963, 91), abgewichen sei.
  • BVerwG, 08.03.1963 - VII C 67.61

    Anforderungen an die Substantiierung eines Anspruchs auf Anerkennung als

    Daß das Verwaltungsgericht die Klage unter diesen Umständen an einer gewissen Unfähigkeit des Klägers, sich näher zu offenbaren, hat scheitern lassen, ist mit der Bedeutung des gesetzlichen Gewissensschutzes für einen jungen Wehrpflichtigen unvereinbar (vgl. BVerwGE 7, 242 [BVerwG 03.10.1958 - VII C 235.57] [249]; 13, 171 [172]; 14, 146 [147] und die Urteile vom 21. Juli 1961 - BVerwG VII C 215.59 -, vom 11. Mai 1962 - BVerwG VII C 241.59 -, vom 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 33.60 -, vom 10. November 1961 [DVBl. 1962 S. 303] - BVerwG VII C 190.60 -, vom 9. November 1962 - BVerwG VII C 37.61, BVerwG VII C 99.61 und BVerwG VII C 100.61 -).
  • BVerwG, 15.05.1963 - VII C 51.61

    Rechtsmittel

    Der Empfang von Anregungen von dritter Seite und die Aufnahme fremder Gedanken in die eigene Persönlichkeit ist gerade bei jugendlichen Menschen nicht ungewöhnlich (vgl. die Urteile in BVerwGE 12, 271 [273] undvom 11. Mai 1962 - BVerwG VII C 241.59 -, 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 33.60 -, 21. Juli 1961 - BVerwG VII C 105.60 und BVerwG VII C 169.60 - und9. November 1962 - BVerwG VII C 37.61 -).
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